Der Neumond + Eintritt der Mondknotenachse in kardinale Zeichen am 17.07. öffnet neue Türen
Der Juli ist in diesem Jahr ein besonders interessanter Monat aus Sicht der evolutionären Astrologie. Vor allem ab dem 17.7. beginnt eine Phase der gleichzeitig nach vorne und hinten drängender Energie, die bis Januar 2024 anhält. Wir können das Neue schon sehen, aber um die neuen Wege wirklich zu gehen, braucht es noch eine Rückschau mit Reintegration.
Neumond im Krebs und Mondknotenachse in Widder und Waage
Am 17.07. ist Neumond im Zeichen Krebs, und gleichzeitig wechselt die Mondknotenachse von den fixen Zeichen Stier und Skorpion, in die kardinalen Zeichen Widder (aufsteigender Mondknoten) und Waage (absteigender Mondknoten). Es beginnt etwas Neuartiges, das aber gleichzeitig ängstigen kann, weil es neu und daher noch unbekannt ist.
Das Neue wird bewusst, aber führt nochmal in die Vergangenheit
Ab sofort läuft der rückläufige Pluto im Steinbock im gradgenauen spannungsreichen Winkel zur Mondknotenachse, und auch der Neumond befindet sich im zulaufenden Quadrat zur Mondknotenachse und in Opposition zu Pluto.
Damit wird das kardinale Kreuz insgesamt stark aktiviert und weist einerseits hin auf das Neue, gleichzeitig sind wir aber persönlich, gesellschaftlich und als Kollektiv aufgerufen, nochmals in die Vergangenheit zurück zu schauen und uns mit alten Emotionen, Beziehungsmustern und Ungleichgewichten zu befassen (Pluto Skipped Steps – der Lösungsmondknoten ist der absteigende, also die Waagethemen).
Krebsneumond – das neue Selbstbild – Geburt einer neuen Menschheit
Der Krebsneumond kann uns (sofern wir dafür offen sind) alte emotionale Identifikationen offenbaren, die mit uralten Projektionen und abgespaltenen Seelenanteilen in Verbindung stehen, die wir jetzt zu uns zurück holen können und sollen. Dadurch können wir ein neues Selbstbild schaffen, das lichtvoller ist und aus einer höheren Schwingungs-Frequenz heraus entsteht. Ein Selbstbild, das sich im klaren Wasser des Bewusstseins spiegelt, und nicht mehr in einem schlammigen Teich.
Die Chance, Projektionen zurück zu nehmen, in dem wir emotionale Trigger in Beziehungen bewusst machen
Waage ist das Zeichen mit den meisten Projektionen auf andere Menschen, Krebs das Zeichen mit den meisten emotionalen Triggern, die aus der Tiefe vieler Fixierungen und Inkarnationsabsichten (Pluto im Steinbock) nach oben kommen können.
Mit anderen Worten: die zweite Hälfte des Jahres bietet uns unendlich viele Gelegenheiten wirklich innerlich aufzuräumen und dadurch tiefgründige Heilung zu finden. Aber: wir müssen/dürfen bereit sein, die Verantwortung für uns selbst und unser inneres Klima zu übernehmen.
Verantwortung für das innere Klima – die Energie im eigenen Feld
Es geht darum, das Herz für sich selbst und andere Wesen immer mehr zu öffnen und Verantwortung zu übernehmen, für das, was wir ausstrahlen, in jedem Moment. Dazu gehört die Verantwortung (Steinbock) für die eigene emotionale Ebene (Krebs) und auch die Verantwortung für die Projektionen auf andere (Waage) und die eigenen automatischen Reaktionen und Impulsivitäten (Widder).
In wieweit strahlen wir Frieden, Dankbarkeit, Mitgefühl und heilsame Energien aus? In wie weit sind wir uns bewusst, welche automatischen Emotionen die Oberhand haben? Wann sind wir in der Beobachtung unseres inneren Klimas und können es dadurch heilen?
Läuterung des alten Selbstbildes
Wie viel Zeit investieren wir täglich in uns selbst und unser Herz/Geist in Form von Meditation, Energiearbeit, Selbstbeobachtung, Innenschau, Reiki und schamanische Heilung? Wenn wir regelmäßig und in der Stille tief nach innen spüren, fällt es auch im Alltag leichter, die Täuschung (Maya) zu erkennen und das wahre reine Licht des Wesenskerns strahlen zu lassen.
Hilfreiche Werkzeuge für Herz/Geist – die 5 Gokai des Reiki
Im Reiki gibt es die 5 Gokai = Reiki-Lebensregeln, die uns immer wieder daran erinnern sollen, und die eine Abkürzung zum inneren Licht darstellen.
Kyo dakewa – Gerade heute…
- Ikuaru na – Trage ich keinen Ärger in mir,
- Shinpai su na – Trage ich keine Sorgen in mir,
- Kansha shite – Bin ich dankbar – trage ich Dankbarkeit in mir,
- Gyo‘ o hageme – Arbeite ich an mir selbst, meinem inneren Klima und meinem Karma. Erfülle ich meine Pflichten mit Liebe,
- Hito ni shinsetsu ni – Bin ich mitfühlend und freundlich mit mir selbst und allen anderen Wesen.
Man kann die Gokai chanten (am Besten in der original japanischen Sprache) oder über sie meditieren. Die japanische Schriftsprache ist eine Bilderschrift, die unterschiedliche Übersetzungen enthält, und wir müssen die Worte nicht verstehen, um ihre Energie zu verinnerlichen.
Manche Praktizierende nehmen sich pro Woche z.B. eine der 5 Gokai vor und beobachten sich während der Meditation und dann auch im Alltag wie sie z.B. auf Situationen reagieren, die bisher Ärger oder Sorgen getriggert haben.
Gerade heute bin ich mitfühlend mit mir selbst und anderen
Und gerade bei dieser wichtigen inneren Arbeit sind wir freundlich und liebevoll zu uns selbst und gehen nicht in die Verurteilung oder Selbstanklage, wenn es nicht sofort klappt 🙂 Aber man muss kein Reiki-Praktizierender sein, um die nächsten Monate innerlich gut aufzuräumen, wichtig ist allein das tägliche, regelmäßige Praktizieren auf einem spirituellen Pfad, wie auch immer dieser heisst 😉
Ab dem 23.07. wird dann Venus im Zeichen Löwe rückläufig und unterstützt den o.a. Prozess nochmals auf ihre ganz besondere Weise. Dazu werde ich wie bereits angekündigt, in den nächsten Tagen noch einen separaten Blogbeitrag/Newsletter verfassen, denn das gebührt einer rückläufigen Königin = Venus im Löwen.